Hier nun einige meiner Texte, Berichte an verschiedene Medien und Gedichte ...

Alle Texte und Gedichte   © by muzie_Ines

 

Das Lied der Natur

Die Tigerin

Der Circus-Tiger

Für alle Tierseelen

Tierleben

Das Ende des Regenbogens

Glatteis

Welch ein Frühling

Ich denk an dich

Dornröschenschlaf

Eine Nacht wie jede andere

Schneeflöckchenkristall

Weihnachtswichtelträume

Angst

Stille Sehnsucht 

3.Welt

Ehe du gehst

Nach langer Zeit 

Jugendliebe

DIE „AUSERWÄHLTEN“

Weissfellchen - White coat

Und weil der Mensch ein Mensch ist ...

Wohlstandsfrühling

Mein Chaterlebnis

 

Das Lied der Natur 

Im Frühling erwachte ein kleines unscheinbares weißes Blümchen am Waldrand zu neuem Leben.  Man nennt es auch Buschwindröschen. Wenn Menschen vorbeikommen und es abreißen, verblüht es innerhalb weniger Minuten.

So hörte das Blümchen eines Tages die Stimme eines Vögelchens. Es sang ein Lied vom Erwachen des Waldes. Es sang dieses Lied so schön, dass das Blümchen beschloss, dieses Lied weiterzugeben.

Das Blümchen lebte so lange, bis seine Zeit gekommen war, zurück in die Mutter Erde zu gehen, um dort zu schlafen bis zum nächsten Frühling.

Und dann gab das kleine Blümchen und viele andere Frühlingsblümchen dieses Lied weiter an die Margarite, eine Wiesenblume.

Die Margarite blühte den ganzen Sommer lang und hörte das Vögelchen erneut vom Sommer und von der warmen Sonne singen.

Und so beschloss auch die Margarite, das Lied vom Buschwindröschen und auch das Sommerlied des Vögelchens an die Mohnblume weiterzugeben, wenn ihre Zeit gekommen ist zu gehen.

Die Mohnblume und ihre Freundin, die Kornblume, hörten wieder das Vögelchen singen. Diesmal sang das Vögelchen von reifen Feldern, goldenen Kornähren vom Wein auf steilen Weinbergen. 

Als die Tage kürzer wurden und es kalt wurde, war auch die Zeit der Mohnblume und der Kornblume gekommen und sie beschlossen, alle Lieder des Vögelchens an den Nordwind zu übergeben. 

So nahm der Nordwind das Frühlings- , das Sommer- und auch das Herbstlied des Vögelchens mit und es ward Winter. Weißer Schnee fiel vom Himmel und die Erde begann zu schlafen und mit ihr alle Blumen.

Und der Nordwind hörte das Vögelchen wieder singen, diesmal von Hungersnot und von der Bitte an die Menschen, doch ein wenig Körner vom Herbst auszustreuen, wenn es draußen am Fenster saß, hinter dem die Menschen es warm hatten.

Am Fenster wuchsen Eisblumen und der Nordwind übergab alle vier Lieder des Vögelchens an die Eisblume am Fenster.

Diese vier Lieder ergaben ein Ganzes. Das Lied des Waldes, der wärmenden Sonne, der Felder, Wiesen ... das Lied der Natur !

Als die Eisblume begann zu tauen, weil der Frühling wiederkam, überbrachte der letzte schwache Nordwind dieses Lied der Natur an den Waldrand, an dem ganz klein und zart ein unscheinbares weißes Blümchen sein Köpfchen zum Leben erhob!

 

Die Tigerin

Sie muss sich beeilen ... heute muss sie endlich Beute machen. Fast lautlos tappt die junge Tigerin durch den hohen Schnee, immer Ausschau haltend, ob sich etwas bewegt in der weißen Wildnis ... Hier, unweit der großen Stadt, in der diese Menschen wohnen müssen, die nach Blut und Tod riechen. Den Spuren dieser Wesen geht die Tigerin vorsichtig aus dem Weg. Der Geruch des Todes macht ihr Angst. Sie muss jetzt besonders vorsichtig sein, denn im Unterschlupf, der fast völlig zugeschneit ist, im Versteck ... dort hat sie ihre Babys zurückgelassen. Sie sind noch zu klein ... erst 12 Wochen alt ... und können noch nicht mit auf den Weg, der gestern ganz stark nach Beute gerochen hat ... den Weg, den sie jetzt verfolgt, um endlich ihren Hunger zu stillen. Sie hat Angst, dass den Babys etwas zustößt, denn sie muss die Spur weit weg vom Unterschlupf verfolgen ... die Babys sind jetzt schon den 2. Tag allein ...

Da! Da ist eine Bewegung! Die Tigerin hält inne ... mitten im Lauf ... und ortet das Beutetier ... Jetzt ... ganz vorsichtig und lautlos anschleichen ... langsam, ganz langsam nähert sie sich der Beute .... und ganz plötzlich, mit 3 Sätzen ... jetzt! Sie schlägt ihre Zähne in den Hals des Tieres ... sie schmeckt das warme Blut ... ein fester Biss in das Genick ... noch ein kurzes Zucken ... dann ist sie sicher  ... die Beute kann nicht mehr entkommen. Sie hat jetzt Nahrung für etwa eine Woche ... und sie kann endlich zurück ... nach den Babys sehen ...

Als sie in die Nähe des Unterschlupfes kommt, riecht sie die Spuren von Blut und Tod ... Ihr Herz beginnt zu rasen ... sie läuft schneller ... immer schneller. Der Geruch des Todes wird stärker, je näher sie der Baby-Stube kommt! Da! Plötzlich sieht und hört sie diese Wesen, die ihr Angst um ihr Leben und um das ihrer Babys machen. Sie hört die lauten Stimmen ... und es riecht nach Tod!

Jetzt muss sie vorsichtig sein. Sie duckt sich im hohen Schnee im Unterholz ... und wartet, bis die Menschen ihren Pfad verlassen haben. Dann eilt sie zur Baby-Stube ... gleich ... gleich wird sie ihren 2 Babys zu trinken geben ... gleich ...

Der Geruch von Blut und Tod wird stärker ... sie ist da, vor der Kinderstube ... alles blutig ... wo sind die Babys?

Sie kriecht in die Schneehöhle ... ein Baby liegt ganz nach hinten angedrückt in der Behausung ... auch hier ist alles voller Blut ... das Baby atmet noch, sie stupst es mit der Nase an ... es lebt! Das andere Baby ist verschwunden ... Ganz sacht und zärtlich leckt die Tigerin ihrem Baby das Blut aus dem Fellchen ... aus den Wunden ... Bisswunden von Hunden ... es riecht alles nach Tod ... und nach dem Blut ihrer Babys ...

Sie muss das kranke Baby wegbringen ... sie muss es wegbringen, verstecken ... nur weg hier ... schnell weg!

Als sie erwacht ... hier im neuen Versteck, da, wo sie sicher ist .... ist ihr Baby schon ganz schwach ... Sie stupst es vorsichtig mit der Nase an ... es bewegt sich noch ... es lebt ... Sie lässt das kranke schwache Baby trinken ... es ist zu schwach ... Sie muss es wärmen ... Sie leckt die Wunden des Babys sauber ... und stupst es immer wieder mit der Nase ... bis sie einschläft ...

Sie erwacht durch laute Geräusche, die sich nähern ... Gebrüll und Jaulen und Bellen von Hunden ... Die Hunde haben ihre Spur zum neuen Versteck aufgefunden ...

Sie stupst ihr Baby an .. mit der Nase, zärtlich, wie immer .... das Baby ist ganz kalt und steif .. es ist gestorben ... tot ... sie ist allein ... ihre Babys sind tot.

Und da draußen sind die Geräusche der Monster, die ihre Babys getötet haben ... Es wird lauter ... Sie hasst diese Geräusche ... Sie hasst diese Monster ... Jetzt springen die Hunde in das Versteck ... Jetzt will sie töten ... sie will diese Monster töten ...

Die Hunde, einen nach dem anderen, packt sie blitzschnell ... und reißt ihnen die Halsschlagader auf, ein kurzer fester Biss in das Genick ... tot ... den nächsten Hund trifft ihre Pranke ... tödlich ...

Die Geräusche draußen werden plötzlich leise und ebben ab ... Sie spürt, dass diese Menschen jetzt da vor ihrem Versteck warten ... abwarten, was geschieht ... und sie wird sie töten, sie ist voller Hass ... entweder tötet sie, oder sie wird getötet !

Das ist das Gesetz der Natur! Töten, um zu überleben! Und sie ... wird sie töten  ... oder sie wird getötet werden!

Sie hat ihre Babys verloren, sie muss nicht mehr beschützen ... sie ist frei ... sie entscheidet nur für sich selbst! Sie wird sich diesem Gesetz der Natur stellen ... und ... sie springt aus dem Versteck nach draußen ...

Einen Augenblick hält sie inne, um zu sehen, welche Wesen ihr da gegenüberstehen ...

Ein Mensch also noch, nur einer ... er riecht nach Blut und Tod! Und er riecht nach ihren toten Babys!

Schluss jetzt! ... Schluss machen ... Sie blickt diesem Menschen in die Augen ... da ist Nichts! Nur Kälte und Tod! Sein Blick ist voller Hass und Berechnung ... und sie sieht ein glänzendes Etwas in der Hand dieses Monsters ....

Von diesem Etwas geht eine Bedrohung aus ... Sie kann es spüren ... Sie weiß, wenn sie springt ... entweder sie, oder das Monster dort ....

Sie springt! .... Ein Schlag trifft sie in die Brust ... sie schmeckt das Blut im Rachen, dass sie gleich ersticken wird ... sie schreit auf ... laut .... sie erstickt an ihrem Blut ... sie stirbt.

 

Der Circus - Tiger

Lass Dich nicht durch mein Gesicht täuschen ... Ich trage tausend Masken, denn ich habe das Vertrauen in Euch verloren. Mein Verhalten mag sicher scheinen, aber es ist meine Maske, die ich trage! Darunter findet Ihr nichts Entsprechendes ... Darunter bin ich, wie ich wirklich bin: Verwirrt, in Angst, alleine und voller Hass auf Alle die, die mich demütigen! Eine sichere Fassade, die Euch Etwas vortäuscht ... und  die mich vor dem wissenden Blick schützt, der mich erkennen würde! Dieser wissende Blick wäre meine Rettung, ich weiß es! Jedoch habe ich kein Vertrauen mehr! Ich hasse meine verzweifelte Lage, in der ich mich befinde: Eingesperrt, ohne die Bewegung, die ich so dringend brauche, ohne die Zuwendung und Liebe, die ich so oft schon vermisst habe! Ich sitze hinter Gittern .. in meinem Urin und Kot und Ihr ergötzt Euch am Anblick einer geschundenen Kreatur, die Ihr "Bestie" bezeichnet! Trotzdem trage ich würdevoll meine Maske, die mein wahres Ich verbirgt vor euch unwissenden Menschen. Ich zeige Euch nicht, dass ich verzweifelt bin! Einsam drehe ich hier jeden Tag meine engen Runden ... voller Hass auf Alles , was da draußen ist, was ich wohl niemals kennen lernen werde ... Ich weiß aber da hinter meinen Gittern muss was sein! Die Sehnsucht jenseits der Gitter das zu tun , was ich gern möchte, was in meiner Natur liegt macht mich krank! Ich weiß es ganz genau, aber ich trage meine Maske bis zu jenem Tag, bis zu jenem Tag ... Dieser Tag meiner Freiheit und zugleich meines Endes, wenn ich das tun werde, was ich möchte ... Eure Metallhaken und Lanzen haben mich Eines gelehrt: Nicht die tollen Kunststücke, wie Ihr sie nennt, nein, auch nicht der Gehorsam, dem Menschen zu unterliegen, nein! ... Es ist mein Hass, den Ihr mich gelehrt habt, mein Hass auf Alle, die mir wehtun, Tag für Tag .... Und der Hass auf die Lage , in der ich mich befinde ... Noch trage ich die Maske!

Noch! ....

 

Für alle Tierseelen, die über den Regenbogen gehen ...

Regenbogenland

Ein Bogen ... in ein Land der Phantasie.
Ein Land , das ich Dir wünsche dann.
Da, wo beginnt die bunte Brücke,
ja dort, dort fangen Deine Träume an.

Ich schicke Deine Träume auf die Reise
in`s Land, das keine Lügen kennt und Leid.
Dahin, wo Ein`s das And`re wert ist
schick ich die Sehnsucht nach Geborgenheit.

Und Fernweh treibt uns hin zu jenen Ufern,
wo weder Hass noch Neid noch Zorn regiert,
wo kleine Menschen große Herzen haben
und auch Gewalt und Angst nicht existiert.
  
Es können Wenige das Land nur sehen.
Mein Freund, Du siehst es? Du bist nicht allein.
Es gibt doch Freunde da, die mit Dir träumen.
Ich liebe Dich - wie könnt` es anders sein.

 

Tierleben

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
glaubt er ein Gott zu sein
und mordet Gottes Schöpfung
schlägt blind auf alles ein.

Wem nützt es, wenn sie leiden,
sich quälen bis zum Tod,
verlassen hinter Gittern,
wer kennt der Tiere Not.

Niemals ein Mensch im Recht ist,
der Lebendes zerstört.
Weil Leben leben möchte,
ist Leben schützenswert.

 

Das Ende des Regenbogens

Am Ende des Regenbogens
findest du weder dein Glück noch Zufriedenheit,
noch einen Scheffel voll Gold!
Am Ende des Regenbogens
wirst auch du vergebens nach der Fee suchen,
die dir drei Wünsche erfüllt!
Am Ende des Regenbogens
befindet sich keine blühende Wiese
mit Schmetterlingen und zwitschernden Vögeln!
Am Ende des Regenbogens
ist der Ort der verzweifelten Seelen
und sie klagen ruhelos voll Schmerz und Angst!
Am Ende des Regenbogens
warten all` jene Seelen, welche
gepeinigt, misshandelt und weggeworfen sind!
Am Ende des Regenbogens
warten diese Seelen, dass sie frei werden
und endlich Ruhe finden!
Am Ende des Regenbogens,
wo blutige Tränen aus traurigen Augen
zu Sehnsucht und Hoffnung werden.
Am Ende des Regenbogens
der Zuflucht und Rettung ist
ganz ohne Pein und Gewalt.
Am Ende des Regenbogens,
dort, wo nach Tausenden von Jahren
die Natur im Urzustand sein wird.
Zum Ende des Regenbogens
fliegen sie, auf der Suche nach Bewahrung,
um frei zu sein für immer.
 
Friedlich ....
ohne maßlose Menschen!

 

Glatteis !

... und noch während ich mir die Hände reibe, weil ich mal wieder die Handschuhe auf dem Küchentisch liegen gelassen habe, stelle ich fest: Es ist tatsächlich Glatteis!! Menno, und ich wieder so spät dran! Dann mal los, der alten guten Karre schnell die Scheiben freigekratzt und ab geht die Schlittenfahrt! Ja gut, Schlittenfahrt im ureigensten Sinne ist es ja nicht, denn ich muss mein Autochen einen ziemlich vereisten Berg hinaufquälen, aber wir kommen voran, wenn auch die Räder eher so scharren, als wollten sie heute noch den Schatz vom Silbersee ausgraben.

Die "Fuhre" wird leider immer langsamer .. und plötzlich da.. ein riesiges Ungetüm vor mir auf der Strasse. Ein großer dicker fetter Mercedes brüllt um sein Vorankommen, leider durch den Hinterrad-Antrieb ziemlich so, wie eine Hula - Tänzerin mit dem Hinterteil beim Tanzen. So von hinten gesehen könnte diese Beschreibung durchaus zutreffen. Dann geht nichts mehr vorwärts. Der erotische Mercedes stoppt. Ich muss natürlich auch mein Bergtempo verringern, und schließlich kann ich mein Gefährt, nur des Haltes wegen, und, weil ich gerne wieder loskommen möchte, auf den Randstreifen der Strasse lenken.

Nun vollführt das Ungetüm vor mir einen echten Überlebenskampf gegen die Härte der Eiszeiten in Sachsen: Der Motor gröhlt erbärmlich, das Heck tanzt wieder Hula-Hula und die Hinterreifen fangen an zu dampfen. Nach 2 Minuten dann plötzlich Stille. Ich stehe und warte, was nun geschieht ...

Sacht .. ganz sacht, und dann mit einem starken Ruck, öffnet sich die Fahrertür, und heraus hängt sozusagen in Halbschräglage der Oberkörper eines Schlipsträgers - in gewissen Kreisen auch Pinguin genannt.
Rot vor Wut und schnaufend brüllt er mich an! Ich hätte ihn gedrängt und deshalb ist er nervös geworden, dann wären die Räder durchgedreht! Nun solle ich mir doch gefälligst einen Weg einfallen lassen, wie die Delegation im Mercedes zu ihrem Termin kommt!

Ich fasse es nicht! Ich muss mir wirklich jetzt das Lachen verkneifen ... und der Wüterich bemerkt das auch noch! Oh Gottchen, wie kann ich nur ... eine so wichtige Delegation angrinsen!
Nun passiert es. Der Kraftfahrer steigt aus, etwas rutschig ist der Untergrund schon, so dass er reichlich unbeholfen breitbeinig bergab auf mich zu tapst. In dem Moment, als er die Arme hochreißt, um einen Brüller loszulassen, der einem Hirsch mitten in der Brunftzeit gleicht, ist es auch schon zu spät ... Noch ein langgestrecktes spagatähnliches Gebilde abgebend  geht er nieder und landet mitten auf seinem Hinterteil ...

Nun sitzt er da und wimmert. Schon vom Anblick wird mir ganz mulmig, denn mitten auf der harten vereisten Strasse .. und dann noch mitten auf den Steiß! Jeder hat dieses Gefühl schon mal erlebt, einfach eklig! Dir steigen die Tränen in die Augen und du bekommst fast keine Luft mehr: Ein abscheuliches Gefühl!

Nun, der schlipstragende Pinguin ist hilflos, ich sehe das sofort, denn er bleibt auch ganz artig sitzen. Aus sicherem Abstand rufe ich den Rettungsdienst ...

Als die Rettungssanitäter den Mann auf die Trage legen, schaut er mich an ... und bedankt sich für meine schnelle Reaktion, Hilfe herbeizurufen ... Wir lächeln uns jetzt sehr freundlich an .. ich wünsche ihm noch alles Gute ... dann schlägt die Tür des Rettungswagens zu ...

Und ich stelle fest: Glatteis macht doch alle irgendwie gleich!

Erlebt am Nikolaustag 06.12.02 morgens 06.00 Uhr ! ;-)

 

Welch ein Frühling!

Ich schreib dir diesen Liebesbrief,
mein Herz mich heut zu Taten rief,
um dich zu fragen: Liebst du mich?
Der Frühling ist`s ! Und ich lieb dich !

Die Toiletten stinken wieder,
die Vögel singen Frühlingslieder.
Der Bauer pflügt den Acker um,
mit Traktor, Pflug und viel Gebrumm.

Frau Meise zu Herrn Meise spricht:
Nun mach mal endlich Doppelschicht.
Das Nest soll schnellstens fertig sein, 
denn bald leg ich dort Eier rein.

Frau Huhn zählt ihre Kükenschar,
Frau Ente auch, wie wunderbar.
Und alle lieben sich wie toll,
was Frühling ja bewirken soll.

Die Menschen wieder fröhlich streiten
bei Garten- , Haus- und Mäharbeiten,
auf Straßen, Wegen, Gartenland,
sowie Verein und Sonnenstrand.

Wo wieder Gartenzwerge fliegen,
sich Nachbarn in den Haaren liegen,
wenn Bratwurst, Steak und Rösties grillen,
wenn Zecher ihren Stark-Durst stillen.

Auch Opa sag zur Omama:
Mach Alte hin , der Lenz ist da.
Und beide kichern ganz entzückt,
wenn’s Opa noch einmal geglückt.

Der kalte Winter ist vergangen,
vom Maibaum bunte Bänder prangen,
kurzum der Frühling ist nun da,
und alles trällert Trallalla.

Und wenn`s dir geht, genau wie mir,
ach Liebster, eines sag ich dir:
Bewegung ist so kerngesund,
komm mich besuchen, dann geht`s rund.

Wir werden küssen, kuscheln, necken
Und uns danach die Lippen lecken.
Wir werden all die Dinge tun,
wie Ente, Meise, Fink und Huhn.

 

Ich denk an Dich

Das Herz, das dir schmerzt
Die Angst, die Dich jagt
Die Lüge, die Dich reut
Der Zweifel, der Dich plagt

Ich denk an Dich

Der Zorn, der Dich treibt
Die Träne, die Du weinst
Die Kraft, die Dich hält
Der Traum, den Du träumst

Ich denk an Dich

Die Blume , die Dich freut
Der Tag , den Du lebst
Die Wärme , die Du spürst
Die Nacht , die Du schläfst

Ich denk an Dich

Die Luft, die Du atmest
Der Morgen, den Du liebst
Die Sehnsucht, die Dir bleibt
Die Zukunft, die Du siehst

Ich denk an Dich
mein Freund

 

Dornröschenschlaf

Sie ist verwirrt, denn sie hatte sich  ein Leben ganz allein so schön gedacht, nach den vielen schlimmen Erfahrungen mit den Männern. Da war ihre Ehe, die wegen Lügen und Betrug nach 8 Jahren zerbrach. Und da waren noch ein paar Versuche, das Vertrauen in das andere Geschlecht wieder zu finden, aber alles ergebnislos, immer das gleiche.

Sie konnte einfach nicht genug vertrauen und genau das wurde ihr immer wieder zum Verhängnis. Also beschloss sie ein Leben als Single, allein und frei, ohne vertrauen zu müssen, denn der Einzige, dem sie vertrauen musste, war sie selbst.

Bis heute lebte sie dieses Leben, 6 Jahre mit ihrer Tochter, die nun das Haus verlassen hat, und den Haustieren, die ihr das Gefühl gaben, dass sie gebraucht wird, dass sie geachtet und geliebt wird.

Nun ist sie verwirrt. Es ist schon komisch, denkt sie, ach, ich doch nicht. Mir kann so was nie passieren. Internet-Liebe, ist ja einfach lächerlich. So was ist auch nur ein Ersatz für Menschen, die ein Problem mit ihrem Ego haben, die sich in der realen Gesellschaft meistens schon lange als Außenseiter fühlen und es sicherlich auch sind.

Und trotzdem ist sie irgendwie anders geworden seit sie ihrem Internet-Bekannten das erste mal in einem Chatraum begegnet ist. Sie lächelt. Begegnet, wie das schon klingt. Wo doch jedes kleine Kind schon weiß, dass man sich eben nicht richtig begegnet, aber es heißt eben so. Nun muss sie sich auch eingestehen, dass sie zur sogenannten User-Gesellschaft zählt. Genau zu den Menschen, die ihre Freizeit vor dem PC sitzend verbringen, aus Langeweile, oder vielleicht doch um Freunde zu finden.

Gut, sie könnte jederzeit diese Internet-Beziehung abbrechen und in ihren alten gewohnten Rhythmus zurückkehren, aber, und das muss sie sich eingestehen, dieser Mann hat sie neugierig gemacht. Neugierig, vielleicht auf das Leben, vielleicht auch nur auf ein Abenteuer. Sie weiß es nicht. Seit sie mit ihm am Telefon gesprochen hat, kennt sie seine Stimme, und auch ein paar Fotos haben die PC´s gewechselt.

Er ist also schon kein ganz Unbekannter mehr, und doch hat sie ihn noch nicht gesehen, ihm einfach die Hand gereicht zum Gruß. Sie kennt ihn von den Bildern und seine Stimme, die warm, herzlich und vor allem auch ehrlich klingt. Und sie verspürt ein Gefühl, dass sie schon glaubte ganz und gar verloren zu haben. Es ist ein schönes Gefühl, es tut einfach so gut.

Sie hat ihm am Telefon erzählt von ihrem Leben und von ihrem Misstrauen, ja, von ihren Erlebnissen, als wäre er ihr engster Kamerad, dem sie alles anvertrauen kann, so, als kenne sie ihn schon eine Ewigkeit. Und er hat nur einfach zugehört. Sie hat blindlings jemandem vertraut, den sie überhaupt nicht kennt. Anfangs noch etwas zaghaft, und später dann schon so, als wäre er schon immer ihr Zuhörer.

Verwirrt ist sie jetzt, weil sie sich bei all ihrem Tun sehr wohlgefühlt hat, einfach erzählen, Bestätigung finden, das hat sie schon so lange vermisst.

Und plötzlich ist ihr klar geworden, dass sie doch sehr einsam ist. Und sie war sich so sehr sicher, dass das Leben allein einfach besser wäre. Jetzt hat sie ein Kribbeln im Bauch und wartet schon darauf, dass sie ihn wiedertrifft.  Im Internet, was sie für nie möglich gehalten hätte. Nun hat es sie eiskalt erwischt.

Sie überlegt sich, wann sie ihm das erste Mal richtig begegnen wird. Wie wird es sein? Kann sie dann immer noch ganz vertraut mit ihm reden, kann sie ihm in die Augen sehen? Kann daraus eine Freundschaft werden? Oder sogar richtig Liebe?

Sie weiß es nicht. Aber es ist schön, dass sie ihn hat. Am Telefon, im Chatraum, seine Fotos, seine warme liebe Stimme. Sie mag ihn.

Sie braucht ihn, das weiß sie jetzt.

Sie ist erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf.

 

Eine Nacht wie jede andere ....

Dienstbeginn an der Grenze zu Tschechien... zur Sicherung von prominenten Personen in einer grenznahen Kureinrichtung in Sachsen..

Heute ist irgendwie nicht mein Tag. Ich gehe den Fußweg um die Gebäude durch den hohen Schnee, und ich mache mir Gedanken über das Erlebte...

Das Gericht in Karlsruhe hat einem Metzger islamischen Glaubens Recht gegeben, dass nun, nach seinem Glaubens-Ritual, Rindern ohne Betäubung die Halsschlagader durchtrennt werden darf, und diese Tiere qualvoll verbluten müssen. Also auch in Deutschland nun wieder das grausame "Schächten"!


Als ich mich für die Streife an der Rezeption des Hauses vorbereitete, fielen mir sofort 2 Taschen auf, länglich... so, wie eben nun mal nur Gewehre transportiert werden. Auf meine Frage, was das da in der Ecke für Taschen seien, bekam ich zur Antwort, dass es Luftgewehre sind, mit denen heute ein Schießwettkampf hier stattfand. Neben den Taschen lagen auch die Kugelfänge für das Schießen, und es steckte noch so eine Art "Zielscheibe" darin.
Die Abbildung darauf: Ein Hirsch!
Die Zielscheibe mit dem Tier war völlig durchlöchert! Welche Ironie!  Volksbelustigung in einer Kureinrichtung für die wohlhabendere Gesellschaft durch fröhliches Ballern mit Gewehren auf Tier - Zielscheiben!

Voller Stolz erzählte mit der Wachdienstmann von der Rezeption, dass er auch gut schießen könne, er wäre ja nicht umsonst auch im Jagdverein!

Um mich zu beherrschen, versuchte ich so etwas, wie Smalltalk mit ihm, und das Gespräch kam natürlich, wie es kommen musste, auch auf das Urteil über Schächtung in Deutschland.

"Ach, die Rindviecher merken doch eh nichts !", sagte er lächelnd. Ich musste auch lachen und meinte: "Die Rindviecher von der Regierung ?" Er darauf: "Nööö, die Rindviecher, die da geschlachtet werden! Die sind ja schließlich zum Schlachten da, und... ist doch scheißegal wie, Hauptsache tot! Irgendwas muss ja der Mensch essen!"

Ich schluckte nur... und lächelte...
Am Liebsten hätte ich geschrieen ... laut geschrieen, aber ich bin hier auch nur Dienstleister.
...Und schließlich konnte ich mir die Bemerkung, dass mir diese Verachtung von Tieren auf den Wecker geht, nicht länger verkneifen. Ich sagte das nur kurz und knapp, und ich denke, ich habe ihm zumindest für einen Moment einen Gesichtsausdruck des Erstaunens entlockt.

Als ich mich dann auf Streife begab, sagte ich noch: "Wer auf Tiere schießt und sie so sehr verachtet, schießt auch auf Menschen irgendwann!!!" ...und ließ ihn stehen... und ich lief schnell los, denn ich wollte nicht noch einen Stich in mein Herz bekommen durch irgendeine Antwort oder Erklärung seinerseits....

Nun stapfe ich durch den Schnee und soll aufpassen, dass nicht irgendein "Illegaler" hier entlang flüchtet. Vielleicht ein Mensch, der alles Geld, was er hatte, an die Schleußer gegeben hatte, um im goldenen Deutschland ein neues Leben zu beginnen...

...Ein "Illegaler", der hier an der Grenze eine Zielscheibe... eine "Menschen - Zielscheibe" ist!!!!

Gute Nacht.. Sachsen...
Gute Nacht.. Deutschland...
Gute Nacht.. Menschen...

Das habe ich letzte Nacht erlebt... und bis jetzt noch nicht richtig verarbeiten können...

Sachsen, im  Januar 2003

 

Schneeflöckchenkristall

Weißer Glamour überall
deckt die Wiese, deckt die Bäume.
Weißer, dichter Flockenfall
legt den Wald in tiefe Träume.

Legt die Blumen nun zur Ruh.
Nur noch Blumen an den Scheiben
mahlt Herr Frost ganz schnell im Nu.
Soll nichts unverkleidet bleiben.

Kleine glitzernde Kristalle
liegen deckend auf dem Feld.
Kleine Flöckchen, Eiskristalle.
Weiße Schlummerwinterwelt.

Leuchtet Wintersonne hell
bringt die Flöckchen zum erstrahlen.
Flimmern, blinken, viel zu schnell ...
Keiner kann solch Bilder malen.

Viele kleine Glitzerflöckchen,
Sternenspiel in Eiskristall ...
Wollen uns nach draußen locken.
Zauberglamour überall.

 

Weihnachtswichtelträume

Ein kleiner Weihnachtswichtel träumte
in einer kalten Wintersnacht,
dass er dem Weihnachtsmann begegnet
und seine Wünsche geltend macht.

Ach, lieber guter Weihnachtsmann,
ich hab der Träume viel zu viel
und kann nicht ruhig schlafen mehr
bei diesem Trauer-Spiel!

Ach, lieber guter Weihnachtsmann,
ach, mach doch alle gleich!
Und keine Unterschiede mehr
zwischen arm und reich.

Mach Frieden in der ganzen Welt,
beende Angst und Pein.
Lass jeden Menschen auf der Welt
ganz einfach glücklich sein.

Mach Schwache stark, mach Kranke heil,
streich Hungersnot und Kriege.
Dass niemals eine Mutter mehr 
muss weinen an der Wiege.

Gib jedem Kinde Schutz und Wärme
und über ihm ein dichtes Dach.
Gib Regen, wenn die Erde durstet!
Ach, bitte, lieber Alter, mach!

Und als der Weihnachtsmann das hörte,
das Flehen und das Bitten,
nahm er den Weihnachtswichtel mit
auf seinem großen Schlitten.

Sie flogen durch die ganze Welt
und statt der Weihnachtsbäume
nun brachten sie für alle Leute
des Weihnachtswichtels Träume.

Und jeder Traum Erfüllung fand!
Welch Jubel, welch ein Singen
wenn Liebe und Geborgenheit
das Herz zum tanzen bringen....

 

Angst

Da ist sie wieder
die alte Angst.
Die Angst, allein zu sein.
Die Angst, dass mein Vertrauen missbraucht wird,
dass ich die Blinde, am Ende Betrogene bin.
Und am Ende ist nichts,
nur Leere und meine Angst.
Und die Sehnsucht nach Ehrlichkeit.
Und die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Lügen -
auf eine greifbare Zukunft.

Ich schlafe unruhig,
ich bin rastlos,
bis ich diese Zukunft sehen kann,
erreichen kann.

Das Vertrauen ohne Angst.

Werde ich diese Zukunft finden?

Meine Hoffnung schwindet.
Die Zeit läuft mir davon.

Wird die Angst das Vertrauen besiegen?

 

Stille Sehnsucht

Dein Blick verrät dich, glaub` es mir,
dann möcht` ich zu dir fliegen.
Nur in Gedanken bin ich bei dir
und will in deinen Armen liegen.

Vergesse nie die eine Nacht.
Verloren war Raum und Zeit.
In mir ist eine Sehnsucht erwacht,
die heimlich nach dir schreit.

Ich will dein Leben nicht zerstören,
die Menschen, die dir oft vertraut.
Du kannst mir niemals ganz gehören,
denn noch hat man auf dich gebaut.

Ein schöner Traum ging schnell vorbei.
Der Alltag holt uns wieder ein.
Trotz allem weis ich , seit dieser Nacht
wirst du meine stille Sehnsucht sein.

 

3.Welt

kleine Menschen
Augen verblassende Sterne
Händchen Spinnenbeinchen gleich
hungrig, schutzsuchend
der realen Welt ausgeliefert
und doch frei

große Menschen
Augen - längst erloschener Blick
Hände vernarbt, verletzt
haltsuchend, vergessen worden
in einer realen Welt
und doch frei

freie Menschen
Augen rückwärtsschauend auf das Leben
Hände zur Faust geballt
vorwärtsstrebend
für ein besseres Dasein
und doch frei

 

Ehe du gehst ...

Ehe du gehst,
vergiss nicht,
dass es die Spuren sind,
die du hinterlässt
in den Herzen deiner Freunde
auf deinem Lebensweg.
Die Spuren,
die an dich erinnern werden.

 

Nach langer Zeit


Und plötzlich stehe ich dir wieder gegenüber.
Erinnerung erwacht in mir aus alten Tagen.
Wir dachten damals , nie kann uns wer trennen,
und doch, es blieben uns so viele Fragen.

Die erste Liebe, dachten wir – vollkommen.
Nichts hätte unser Kartenhaus zerstört.
Verloren ganz in unseren Gefühlen
hat jeder nur auf sich gehört.

Und alle Zeiten die ich nun durchlebte,
vergaß ich nie die erste Nacht mit dir.
Glück ist zerbrechlich musste ich erfahren.
Es blieb die Sehnsucht mir nach unsrem wir.

Nun steh` ich vor dir, zitternd meine Hände.
Kannst du es fühlen und verstehen?
Bist du allein, wie ich, dann möchte ich dir sagen:
Lass uns gemeinsam einen Weg zu Ende gehen!

 

Jugendliebe

Als sie vor dem Spiegel stand, beschlich sie wieder dieses Gefühl der Angst, der Schuld.

Sie hatte gelogen, sie hatte damals Angst, sie war zu feige! Schon zum letzten Klassentreffen wollte sie endlich diese große Lüge aus dem Weg räumen und hatte sich doch wieder nicht getraut, endlich zu reden. Mit ihm zu reden. Heute Abend sollte nun das nächste Klassentreffen stattfinden. Und sie nahm sich auch diesmal wieder ganz fest vor, endlich diese Lüge zuzugeben, ihm die Wahrheit zu sagen! Eine schlimme Lüge aus Angst vielleicht, welche sie immer an ihn erinnerte, welche letztendlich zu einem Missverständnis führte, welches sie bis heute an ihn denken ließ.

Damals vor über 25 Jahren, sie war gerade 16 geworden und sie durfte das erste mal zur Samstags-Disco. So richtig lange bleiben bis 22.00 Uhr! Da war ihr Klassenkamerad, der schon eine Woche vor der Disco kleine Briefchen schickte während der Unterrichtsstunden, nur um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich so lange und überhaupt kommen würde. Es waren die ersten leisen Gefühle der Sehnsucht und Hingezogenheit zu einem Jungen, der ihr schon immer gefiel, den sie sich allerdings nie richtig traute anzusprechen, um ihm einfach ihre Gefühle zu offenbaren. Wenn es auch im Bauch so oft kribbelte und sie glaubte, ihrem Herzen wachsen Flügel. Sie traute sich nicht. Und nun war er es, welcher sie beachtete, welcher sie bat, sie solle doch bitte, bitte auch wirklich kommen.

In einer kleinen Tanz-Pause gestand er ihr dann, dass er sie schon so lange mag. Sie hielten sich an den Händen und gaben sich den ersten innigen Kuss. Und er verabredete sich mir ihr für den nächsten Tag zu einer kleinen Moped-Tour. Sie war überglücklich nach Hause gelaufen und hatte sich auf den nächsten Tag gefreut. Auf ihn!

Und er stand wirklich zur verabredeten Zeit am nächsten Tag vor dem Gartentor und wartete auf sie.

Ihr Herz pochte wie wild, als sie ihn durch die Gardine hinter dem Wohnzimmerfenster erblickte und ganz plötzlich war da diese riesengroße Angst! Angst, dass sie vielleicht zu früh damit anfinge, dass sie zu schnell zu haben ist, dass sie dann von allen gemieden werden könnte, wenn sie einmal einen schlechten Ruf habe. Ihre Mutter hatte ihr so oft gesagt, dass man damit lange warten soll. Die Angst war einfach so groß, dass sie weinend und zitternd hinter der Gardine stand und abwartete. Nach 30 Minuten dann fuhr er weg. Und sie schluchzte laut auf. Warum nur hatte sie sich nicht getraut.

Am Montag in der Schule dann hatte sie ihre Ausrede schnell parat. Sie war nicht da, sie war weggefahren mit ihren Eltern. Und er fragte noch kurz, warum denn dann das Auto im Hof gestanden hätte. Und dann schaute er enttäuscht weg. Dann war alles aus. Sie war sich völlig sicher. Sie hatte alles vergeigt!

Noch 4 Wochen etwa waren es bis zu den Abschlussprüfungen und dann verloren sich alle aus den Augen, denn jeder musste nun seine Berufsausbildung beginnen. Und so kam sie in eine Großstadt in ein Internat. Und so begann jeder sein Leben zu leben, Familie zu gründen, Kinder zu haben, sie großzuziehen. 

Nun stand sie vor dem Spiegel, föhnte sich die Haare, schminkte sich, verbarg schon die ersten kleinen Krähenfüße unter dem Make up. Und sie wollte heute Abend unbedingt mit ihm reden, ihm endlich sagen, dass sie damals nur Angst hatte, sich versteckt hatte. Und ihr wurde klar, dass sie ihn nie vergessen hatte. Nun mit 42 Jahren, einer erwachsenen Tochter, seit über 12 Jahren geschieden, wollte sie endlich all ihren Mut zusammennehmen und dieses Missverständnis aus dem Weg räumen. Immer dann, wenn sie sich in den letzten Jahren einsam fühlte, hatte sie an ihn denken müssen.

Am letzten Klassentreffen dann war sie wieder viel zu feige. Und als sie zu Hause war, hatte sie geweint. Ja, sie mochte ihn noch immer sehr. Und sie war sich sicher, dass das ihre erste große Liebe gewesen sein muss.

Pünktlich 18.00 Uhr war sie in der kleinen Eisdiele, in der das Klassentreffen stattfand, erschienen. Einige ehemalige Klassenkameraden waren schon anwesend. Er nicht. Ihr Herz fing wieder an zu schlagen, ihre Schläfen hämmerten, sollte er vielleicht abgesagt haben? Sollte sie jetzt die Organisatoren fragen, wer alles abgesagt hat??? Sie schwieg, sie verfluchte sich insgeheim, dass sie schon wieder zu feige war, aber sie schwieg.

Als sich die Tür öffnete und sie ihn endlich eintreten sah, hüpfte ihr Herz für einen Moment. Sie sah ihn an, bloß jetzt nicht kneifen, bloß nicht wegschauen! 

Er lächelte ihr entgegen und fragte, ob der Platz neben ihr noch frei ist. Ja, er ist frei, klar doch!!! Sie hatte ihn neben sich, den ganzen Abend lang, sie konnte ihm nahe sein, und sie musste heute Abend reden.

An diesem Abend erzählten sich alle ihre Geschichten, was sie durchlebt hatten, wie es ihnen so geht, ob sie Familie hatten, Kinder, und ob auch eine gesicherte Existenz. So konnte sie endlich erfahren, was er inzwischen erlebt hatte. Auch er war inzwischen geschieden worden, lebte jetzt in einer Lebensgemeinschaft, hatte einen 4-jährigen Sohn und befand sich wieder in Trennung. Sie musste reden, heute - hier und jetzt! Als er ihr von seinem Sohn erzählte, hatte sie den Eindruck, als ob da in dem Moment eine Träne in seinen Augen wäre. Und als er sie dabei ansah, konnte sie nicht länger schweigen. Ganz leise fragte sie ihn, ob er sich noch an die Zeit damals, an ihren ersten Kuss erinnern könne. Er sah sie an, und sie gestand ihm endlich, wie es wirklich gewesen ist. Sie gestand ihm, dass sie immer an ihn gedacht hatte, 25 lange Jahre ihn nie vergessen hatte. Ja, sie gestand ihm, dass er ihre große erste Jugendliebe war. Auch er gestand ihr, dass er sie nie hatte vergessen können.


Der Abend war längst zu Ende, als sich die beiden immer noch in den Armen lagen.

Er wird sie bald schon besuchen. Was die Zukunft bringt ist noch ungewiss. Einen gemeinsamen Weg können sich beide vorstellen. Eine Liebe, welche 25 Jahre überdauert, hält mindestens noch mal 25 Jahre!

Und diesmal wird sie sich nicht verstecken, diesmal wird sie die Tür öffnen.

 

Weissfellchen - White coat


So weiss wie Schnee - wie Blut so rot,
so schwarz wie die Nacht - gleich bist du tot ...
So kommen die Männer mit ihren Keulen -
Ein Jahr auf`s andr`e - es ist zum heulen!

Dein junges Herz hört auf zu schlagen
in diesen blutigen Mördertagen ...
Sie ziehen dir dein Kleidchen aus
und tragen es voller Stolz nach Haus.

So weich wie Satin - so edel, so schön,
so tragen`s die Ladys, um auszugeh`n.
So warm wie die Sonne - so unschuldig rein,
wird dein weisses Fellchen ein Machtsymbol sein.

So kalt sind die Herzen, so hart wie ein Stein.
Als Schmuck wird dein Fellchen am Menschenhals sein.
Als Statussymbol, dem Tiere zum Hohn,
nimmt man dir dein Leben, was juckt sie das schon.

Die "creme de la cruel" sich mit Fellen schmückt,
ach, wie ist doch der Reichen Welt verrückt.
Kadaver am Körper - so zieh`n sie dahin -
mit Geschmeide behangen - es macht keinen Sinn.

Ich wüsste zu gern, was deine Mama sagt,
wenn Petrus sie später am Himmelstor fragt,
wes` Wunsches sie sei, sie hätt` einen frei
und alle Engel ruft Petrus herbei ...

Sie hatte sehr schlimm zu leiden auf Erden
und auch alle Rechte ein Engel zu werden.
Sie hat dich gerufen so lange noch später,
weit weg waren da schon die mordenden Täter.

Vielleicht spricht sie leise, jetzt kann sie sich trauen:

"Ich hätt` gern `nen Mantel aus reichen Frauen!"

 

Und weil der Mensch ein Mensch ist ...

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
glaubt er ein Gott zu sein
und mordet Gottes Schöpfung
schlägt blind auf alles ein.

Wem nützt es, wenn sie leiden,
sich quälen bis zum Tod,
verlassen hinter Gittern,
wer kennt der Tiere Not.

Niemals ein Mensch im Recht ist,
der Lebendes zerstört.
Weil Leben leben möchte,
ist Leben schützenswert.

 

DIE „AUSERWÄHLTEN“

Warum zur Weihnachtszeit Tausende Engel zu den Menschen kommen

Es geschah so um den 15. Dezember.

Die Tiere unterhielten sich, wer wohl das schönste Weihnachten bekäme.

Sie bildeten eine riesengroßen Kreis und jeder, der etwas zu erzählen hatte, trat in die Mitte.

Zuerst trat eine Gans in die Mitte und erzählte, dass sie als „Weihnachtsgans“ zu den Menschen gehen wird. Stolz streckte sie ihren Hals noch höher und breitete die Flügel aus, dass alle sehen konnten, wie schön sie doch war.

Ihr folgten dann ein Schwein, ein Rind, ein Schaf, ein Hase, ein Huhn, eine Ente, eine Ziege ...

Sie alle erzählten von den Menschen und dass sie die „Auserwählten“ waren, die das Weihnachten der Menschen verschönern dürfen!

Auch einige Tiere, welche aus dem Wald kamen, waren „Auserwählte“.

Es war eine feierliche Stimmung unter den Tieren, denn sie alle wollten den Menschen ein schönes Weihnachtsfest bringen!

Der große Tag rückte näher und näher und ein jedes Tier was „auserwählt“ war, fieberte dem Fest bei den Menschen entgegen ...

Wie toll wird doch dieses schöne Fest mit den Menschen sein ...

Sie alle erwachten auf einer großen grünen Wiese mit vielen Blumen ... es war so schön und friedlich, dass sie für diesen Moment alles vergessen hatten, was an dem Tag mit ihnen passiert war, als die Menschen Weihnachten feierten.

Einige von ihnen waren noch ganz benommen und wussten nicht, wo sie waren, sie hatten noch den Geruch von Blut in der Nase und hörten noch ganz weit entfernt die Schreie der „Auserwählten“.

Es kamen Engel, Hunderte .. nein .. Tausende Engel vom Himmel herab, welche die Tiere zu sich nahmen.

Welche ihnen Flügel gaben und ihnen erklärten, dass sie nun auch Engel - „Weihnachtsengel“ - wären.

Sie alle waren nun frei und friedlich, sie alle waren nun gleich, denn sie hatten alle Ähnliches erlebt, und nach und nach kam auch die Erinnerung zurück, was zur Weihnachtszeit mit ihnen geschehen war.

Sie alle wussten wieder ...

Und sie alle erkannten, dass sie eine Aufgabe hatten, eine Aufgabe, den „Auserwählten“, die noch keine Engel waren, Trost an dem Tage zu geben, wenn für sie die Zeit kommt, Weihnachts-Braten zu werden.

Die Menschen dafür lieben? Alle Engel waren sich einig!

Und so fliegen sie jedes Weihnachten erneut zu den „Auserwählten“ der Menschen, um sie zu sich zu holen ... Tausende Engel!!!!!

Tausende Engel mit der Erinnerung, was die Menschen ihnen angetan hatten!

Wenn wir zu Weihnachten Engel sehen, sollten wir nachdenklich werden und uns an diese Weihnachtsgeschichte erinnern!

 

Wohlstandsfrühling

Es wird Frühling, stelle ich mit etwas Verwunderung fest. Schon wieder ein Jahr vorbei. Kaum dass der Schnee von Wiesen und Straßen verschwunden ist, machen sich die Menschen schon wieder die tollsten Gedanken über Mode, Lifestyle, Promi-Klatsch und Trends.

Wie bleibe ich wohl noch fitter, als fit! Wie bekomme ich meinen Winterspeck schnell los – hoffentlich dieses Frühjahr ohne Jojo-Effekt! Heiliges Kanonenrohr! Kanonenrohr? Da war doch was? Ach ja, es ist ein Jahr her, dass der Amerikaner den Irak-Krieg begann!

Ach, nicht so wichtig, wie nehme ich jetzt schnellstens ab, das ist hier die Frage, die uns alle jetzt am heftigsten beschäftigt. Trennkost! Das ist die Lösung! Außerdem ist der letzte Terror in Spanien noch so weit weg von hier! Gut, sie tun mir schon leid, diese Menschen dort. Aber ändern kann ich’s nicht! Was trennt man eigentlich bei Trennkost? Wie war das noch mal? Fette, Kohlehydrate, also Zucker und Eiweiß. Und ich muss unbedingt eine orangefarbene Handtasche und andere Accessoires beschaffen, das ist hipp, das ist total Mode dieses Jahr! Ich habe das genauestens im TV verfolgt.

Und Frühjahrsputz steht auch an, fällt mir noch ein. Ich muss die dicken Wintersachen wegräumen. Oder – ich überlege gerade, dass ja nächsten Winter eine neue Mode mode sein wird – ich bringe meine älteren Wintersachen gleich zur Altkleiderspende. Klingt gut, ich tue was tolles für die 3. Welt, ja, Afrika braucht Kleider, und den Ärmsten ist Mode ja schließlich egal! Hauptsache ich bin die Wintersachen erst mal los und kann mir neue Sommerbekleidung mit modischen orangefarbenen Accessoires besorgen! Und ich habe ein supergutes Gewissen, denn ich spende für Afrika! Wow, ich bin ein edler Mensch!

Was brauch ich eigentlich für die Trennkost alles? Erst mal fange ich mit Kuchen, also Zucker-Tag an. Wie machen die das eigentlich in Afrika? Dort gibt es nur schlanke Menschen, wie Naomi Campbell, die müssen sich nicht ihren Winterspeck mühsam abhungern! Irgendwie bin ich jetzt ein bisschen neidisch, aber bis ich im Sommer in den Süden in Urlaub fliege, werde ich es schon geschafft haben! Gott, das wird wieder total stressig. Von wegen, die nichtarbeitende Bevölkerung hat keine Probleme! Weit gefehlt, ich muss auch unbedingt zum Friseur, Ponny ist trendy!

Wie schaff ich das alles nur bis zum Sommer! Den Armen in Afrika geht’s richtig gut , die haben keine Probleme, die sind ja alle schon schlank! Und Ponny steht denen mit ihrem Natur-Kraushaar ja auch nicht! Und die Wintersachen müssen sie auch nicht wegräumen, denn in Afrika gibt es keinen Winter. Vielleicht überlege ich mir das auch noch mal mit der Kleiderspende für die 3. Welt , was sollen die denn mit Wintermänteln in Afrika! Die haben immer Sommer und Sonne, und schön braun sind sie auch! Wir müssen da schon in Urlaub fahren, um dann mal braun zu werden.

Schlimm finde ich nur, dass uns Deutsche im Urlaub im sonnigen Süden immer wieder diese Bettler auf den Strassen belästigen! Die werden richtig böse, wenn man ihnen nichts gibt, und überhaupt, kann man nicht mal im Urlaub seine wohlverdiente Ruhe haben? Und so schlecht kann es denen ja nicht gehen, dass sie ausgerechnet auf Touristen losgelassen werden müssen. Also wirklich! Wir bringen diesen Ländern ja schließlich auch viel Geld ein, wenn wir dort Urlaub machen, die können eigentlich froh sein, dass es uns gibt. Und für unser Geld können wir auch verlangen, dass man uns nicht belästigt. Ob mir mein Bikini vom letzten Sommer noch steht? Na, vielleicht finde ich was nettes neues beim Shopping heute Nachmittag.

Am Abend dieses Frühlingstages erfuhr die eben beschriebene Dame vom plötzlichen Tod ihrer Schwester, welche seit Jahren schon im sonnigen Spanien lebt. Ihre Schwester war bei dem Terrorangriff in Madrid auf tragische Weise ums Leben gekommen!

Im April 2004

 

Mein erschütterndes Erlebnis im Chat !

 

utgardloki1 : siehst nicht übel aus , noch ganz brauchbar

muzie_ : loool ...

utgardloki1 : lach

muzie_ : wie bist du denn drauf ???

utgardloki1 : wo wohnst du

muzie_ : grins

utgardloki1 : sehr gut

muzie_ : im wald .. steht doch im profil ..

utgardloki1 : suche was für das wochenende

utgardloki1 : wie wäre es

muzie_ : da bist du mit sicherheit ganz falsch .. kicher ...

utgardloki1 : keine angst nur für 2 tage

muzie_ : nicht mal für 2 tage ...

utgardloki1 : schau mein bild

utgardloki1 : hast angst vor deinem mann

muzie_ : auch wenn ich dein bild schaue , kann ich dein sicher ganz uneigennützig gemeintes angebot nie nich annehmen .. grins ...

muzie_ : ich bin weder verheiratet , noch habe ich einen mann .. grins

utgardloki1 : du hast ja keinen mann , also

muzie_ : schau in meine hp , siehe link .. dort kannst du mehr erfahren .. uns trennen welten ...

utgardloki1 : ich kann dich ja nicht heiraten bin es schon

muzie_ : grins .. das auch

muzie_ : aber jetzt mal ganz ehrlich : ich gehe nicht chatten , weil ich abenteuer suche ...

utgardloki1 : ja , wer ist das nicht , du sicher auch schon mal

muzie_ : und erotische abenteuer schon gar nicht

utgardloki1 : war eben spass nichts für ungut

muzie_ : dann bin ich zutiefst beruhigt ..

utgardloki1 : danke meine liebe

muzie_ : och bitteschön ..

utgardloki1 : hast du kinder

utgardloki1 : ich bin schon grossvater

muzie_ : ja , eine tochter , sie ist 20 und inzwischen ausgezogen

utgardloki1 : seit 8 monaten

muzie_ : wow .. das blüht mir auch noch .. aber meine kleine will noch bisschen warten ...

utgardloki1 : ich will mich nicht treffen , aber sag wo wohnst du

muzie_ : momentan in sachsen ...

muzie_ : vielleicht auch bald in in der 3.welt ...

utgardloki1 : willst du einen  neger heiraten

muzie_ : oh oooh.. ich sag ja , uns trennen welten .. nein .. ich werde keinen farbigen heiraten

utgardloki1 : das heisst schon immer neger

muzie_ : ja okey , thats a nigger, and you an ashole .. bye bye ...

utgardloki1 : das wort farbig hat die presse gemacht , wie ist ein neger farbig der ist schwarz

utgardloki1 : ich bin weis und auch nicht farbig

muzie_ : also a white ashole .. okey okey , i can understand ..

utgardloki1 : das ist halt so

muzie_ : look , you can say : a german .. and a african ..

muzie_ : but with this word the germans or better the german asholes have also problems .. now ..

utgardloki1 : die weissen und alle anderen völker ausser neger haben das eva-gen hast du schon mal was davon gehört

utgardloki1 : genenforschung ?

muzie_ : my friend is mr. leakey , he was a big antropologe in kenya.. and he make many historical founds ...

utgardloki1 : ob du es glauben willst oder nicht die neger sind noch eine stufe zurück und dümmer wie wir das ist erforscht

utgardloki1 : sprich deutsch in frankreich wirst du dafür bestraft

utgardloki1 : sonst gehe , ich muss gleich mit dem hund raus , ein kind mit fell

muzie_ : wo hat man dich bloß freigelassen .. oh oooh .. aber lassen wir das , wenden wir uns wirklich wichtigeren dingen zu : mein haus , mein auto , meine frau , meine firma .. nääää ?

utgardloki1 : stimmt der hund ist unser kind mit fell

muzie_ : pass bloß auf , dass dir im spanienurlaub oder vielleicht doch bei den niggern keiner was tut...

utgardloki1 : was ist für dich wichtig

muzie_ : oooch , das behalte ich doch lieber für mich .. hihi .. 

utgardloki1 : habe immer scharfe hunde dabei

muzie_ : leider gibt es noch viele .. von eurer sorte ..

muzie_ : uii , das passt , ich bin ausbilder für hunde gewesen ...

utgardloki1 : wie sollen wir sein , alle neger nach deutschland lassen

utgardloki1 : volle sozialhilfe ?

muzie_ : vielleicht denken wir mal bisschen nach , wenn wir uns beim griechen , beim italiener oder beim chinesen die dicken bäuche fettfressen ..

muzie_ : oder doch , wenn wir ausländer in spanien oder italien .. oder in africa sind ...

utgardloki1 : in unserer nähe war vor ca 2 jahren ein neger ersoffen , dann hat man festgestellt , dass er an 12 stellen gemeldet war

muzie_ : im urlaub .. den sich nicht jeder leisten kann ...

utgardloki1 : lach ich bin sehr schlank , war mal marathonläufer

muzie_ : manno , du hast wirklich schlimme probleme ....

utgardloki1 : laufe immer noch

utgardloki1 : keine ich bin nur patriot

muzie_ : dann laufe weiter .. dazu brauch man flinke füße , aber nicht so viel brain ...

utgardloki1 : der patriot

muzie_ : hmm , patridiot .. interessant ...

utgardloki1 : erst deutsch , dann kommen die anderen

muzie_ : jo .. und dann nochmal ich ...

utgardloki1 : habe auch gedient

utgardloki1 : nein deutsche

muzie_ : grins .. ich diene nicht ...

utgardloki1 : ev. beim bund deutscher mädchen

muzie_ : nothing .. never

utgardloki1 : ihr seit jetzt auch bei uns , also richtige deutsche

utgardloki1 : hat uns viel geld gekostet aber das haben wir gerne gemacht

utgardloki1 : sag danke

muzie_ : looool ...

utgardloki1 : muss weg meine liebe

utgardloki1 : der patriot

utgardloki1 : mit artus raus

utgardloki1 : ein airedale-terrier

utgardloki1 : klasse hunde

utgardloki1 hat die Unterhaltung verlassen.

Erlebt am Morgen des 27.09.03

Seit dieser Unterhaltung schäme ich mich .... Deutsche zu sein!

 

 

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